Die Geschichte des metallenen Sportabzeichens
Das Sportabzeichen aus Metall tauch erstmals um 1870, als die ersten Sportvereinen in der Schweiz gegründet wurden. Es handelte sich um Turn-, Schiess- und Schwingervereine. Um 1900, als sich die Sportbewegung in immer größeren Volkskreisen verbreitete kreierten zahlreiche Clubs ihre eigenen Abzeichen. Diese Periode bleibt allerdings sehr chaotisch, da viele Clubs kaum gegründet bereits wieder verschwanden, ist das Erkennen der Clubabzeichen wegen mangelnder Quellenlage sehr schwierig in der Schweiz.
Auf Photos und Postkarten um die Jahrhundertwende, erkennt man, z.B. bei dem Fussballern, nur sehr selten ein gesticktes Logo auf den Trikots, wen überhaupt. Oft haben auch die Spieler keine einheitliche Kleidung und laufen bisweilen in Zivilkleidern auf. Aus dieser Zeit stammt auch der Ursprung des Clublogo das die verschieden Clubs unterscheidet. Spieler und Athleten trugen fortan das Clubabzeichen im Knopfloch oder an ihren Jacken geheftet. Das metallene Sportabzeichen ward geboren!
Von der einfachen Nadel oder Klammer bis zu den luxuriösen Knopfloch-Abzeichen bei denen das Clublogo emailliert auf Silber war und mit den Signaturen auf der Rückseite der verschiedenen Hersteller, wie die Gebrüder Hugenin, Louis Meyer, Paul Kramer etc. Das ist die glorreiche Frühzeit des Sport-Abzeichens und begeistert noch heute in seiner Machart die Sammler weltweit.
Nach dem 2. Weltkrieg tauchen andere Varianten auf. Abzeichen mit Schraubverschluss und später unter Einfluss der Amerikaner, die Pins, mit Klettverschluss. Pins sind heute weltweit verbreitet und die Mehrheit der Clubs brauchen diese Art! Der Unterschied zu den alten Abzeichen ist offensichtlich (Kunstgewerbe vs. Industriele Massenproduktion) und deswegen suchen die Sammler die alten Bijoux’s und sind bereit tief in die Brieftasche zu greifen.
Gutes Sammeln an alle!